Keno

Geschichte

Dieses Mal erhielt Elena einen Notruf von einer befreundeten Tierschützerin, die von katastrophalen Zuständen in einem Sinti-Lager berichtete. Also machten sich die beiden auf den Weg – was sie vor Ort an Tierleid sahen und zu verarbeiten hatten, können wir nur erahnen. Glücklicherweise gelang es ihnen, drei kranke Hunde – darunter Keno – aus dem Lager zu befreien. Keno hatte zu diesem Zeitpunkt kaum noch Fell am Körper und seine Rute sowie Ohren waren abgeschnitten worden. Bei seiner Ankunft auf dem Place for Stray wirkte er traurig, hoffnungslos und erschöpft …

Nun ist einige Zeit vergangen und unsere Schützlinge haben sich prächtig entwickelt. Einige Behandlungen konnten in der Zwischenzeit bereits erfolgreich abgeschlossen werden und die Fellpflege, das Futter sowie natürlich viel Liebe haben ihr Übriges getan. Keno und Milo sehen schon viel besser aus. Die beiden sind echte Kumpels geworden. Keno geht gerne spazieren, braucht an der Leine aber gute Führung.

 

Charakter

Keno hat sich im Place for Strays gut eingelebt und entwickelt sich seither prächtig. Er ist sozial, versteht sich gut mit den anderen Hunden und hat sogar schon einen Katzentest souverän bestanden. Auch beim Spazierengehen zeigt sich der Vierbeiner von seiner Schokoladenseite und macht dies bereits gut.

Unsere Elena hat Keno inzwischen liebevoll „Beschützerbär“ genannt, denn zu ihr hat die süße Fellnase eine besonders enge Bindung aufgebaut und möchte am liebsten die ganze Zeit bei ihr sein, kuscheln sowie schlabberige Küsse verteilen. Dies zeigt, dass Keno, sobald er sein Herz an einen Menschen verschenkt hat, ein unglaublich treuer und liebevoller Begleiter ist. Bis dahin ist er ein wenig misstrauisch, was man ihm bei seiner Vergangenheit wohl kaum verübeln kann. Keno hat immer ein wachsames Auge darauf, wer im Tierheim ein- und ausgeht. Er taut aber immer weiter auf und baut seine Hemnisse Fremden gegenüber immer mehr ab. Und was immer wieder auffällig ist: seine Augen! Sie wirken glatt so, als würden sie einem direkt in die Seele blicken…